diese digitale wohnung ist einfach. so einfach, wie die wohnung im real life, die der @streetbump inzwischen, nach wohnungslosigkeit, nicht mit, sondern trotz staatlicher "hilfe" (inklusive: diskriminierendes Verhalten / Ermessensfehlgebrauch / fehlerhafte Aktenführung etc. pp.) gefunden hat.

@streetbump ist entsetzt und traurig. über das, was er auf deutschen straßen sieht. krankheit und tod für die, die aus ihren eigenen gründen anders sind. die den gewalttätigen druck, die grundrechtsverstöße privilegierter nicht aushalten. @streetbump empfindet das als einen krieg privilegierter erben gegen nicht privilegierte menschen. @streetbump empfindet das als verstoß gegen Gottes Gebote durch privilegierte besitzstandswahrer - als lüge, als heuchelei. als klassismus. differenzieren muß man aber: die mehrheit unfaßbar hilfsbereiter menschen. die einen hohen lebensstandard haben. denen die situation wohnungsloser, obdachloser nicht so bekannt ist. oder die berührungsängste haben.

die aber helfen, wo sie können.

Am Arbeitsamt Hannover. Zwischen Säulen - windgeschützte, regengeschütze Plätze. Dort könnte man lagern, übernachten. Das wird verhindert durch Stahlbügel, aus genau dem Grund: Obdachlose sollen sich hier nicht aufhalten. "Der Begriff „defensive Architektur“ belegte den dritten Platz bei der Wahl zum Unwort des Jahres 2022.", siehe Wikipedia. Den Aufenthalt unmöglich zu machen - ein beliebtes Vorgehen gegen Menschen, die kein Zuhause haben. Wem gehört die Stadt? Wem gehört der Platz, an dem ich stehe, die Luft, die ich atme?

Sonntag, heute. Hannover feiert sich ("37. Entdeckertag der Region Hannover am 8. September 2024"). Karmarschstraße: eine Person, hilflos, am Boden, liegt in seinem eigenen Urin und Kot. Kaum ansprechbar, lallt nur. Niemand reagiert. Ein Anruf. Die 112 dauert 10 Minuten. Inzwischen: der Mann sackt zusammen. 2. Anruf. Anrufe, in denen HUNDERTE von Menschen achtlos vorbeilaufen, lediglich Urin und Kot und Gestank ausweichen, meckern, verächtlich blicken.

Entschuldige das Foto, Bruder.

Obdachlose, Wohnungslose haben nach Meinung des "Sicherheits""dienstes" ("Dienst"? "Sicherheit"? für und an wem?) Protec grundsätzlich in den schutzbietenden Bahnhöfen nichts verloren. Also raus mit den Schwächsten. Auch um 20 Minuten nach Mitternacht, wenn offizielle Unterkünfte schwer oder gar nicht zu erreichen sind. Besonders für Gehbehinderte, mit einer Unzahl an Plastiktüten, in denen sich der spärliche Besitz befindet. Aber der "Protec"-Mitarbeiter macht ja sicher nur "seinen Job". (20.09.24 00.20 Uhr)

21.06.24, 11:47, Innenstadt, Hannover. Raschplatzhochstraße. Obdachlose Arbeitsmigranten werden vertrieben. Die im Dunklen sieht man nicht.

Kurz vorher: @streetbump hatte Behördentermin. Behördenmitarbeiter redet, textet mich zu. Erhebt perverse Spekulationen zur nach meiner Meinung mangelhaften Lage / staatlichem Handlungsversagen gegenüber Wohnungslosen, Obdachlosen. Originalansage dieses Behördenmitarbeiters: "Die Stadt hat kein Interesse, die Situation zu komfortabel zu machen", der Effekt wäre ein unerwünschter Zuzug "schlecht gestellter" Personen, aus Osteuropa z.B.

Das wurde so gesagt. Von diesem Mann. Einem privilegierten Behördenmitarbeiter. Der sicher ein eigenes Bett in einer eigenen Wohnung hat, Duschen, Essen kann wann er will. Keine Gewalt auf der Straße erleben muß. Die Kälte im Winter nicht kennt, nicht, wie die Straße beißt.

Sechs Monate später, Dezember: ein lettischer, obdachloser "Arbeitsmigrant", eine "schlecht gestellte Person" aus Osteuropa, ein lt. dem Behördenmitarbeiter "unerwünschter Zuzug", stirbt am Bahnhof Hannover. Artikel

"Am 06.12.2024 begegnete ich einem weiteren Bruder in einem Hauseingang. Er schlief dort. Er saß dort. Lange. Ausgehungert bis auf eine Flasche Bier. Er hatte die verzweifelte Fröhlichkeit, und den demütigen Humor, wenn alles so sehr verloren ist, daß Leben und Tod scheißegal sind. So muß man in den Schützengräben des 1. Weltkrieges geredet haben. Und genau das ist das da, nicht nur in Hannovers Straßen: ein Vernichtungskrieg gegen wohnungslose Menschen." (ohne Abbildung)

Backstory: Ostwestfälische Provinz, Marktplatz. Während am Tisch gegessen, getrunken, übelst antisemitisch gehetzt (!), gegen "Maskenpflicht" gewettert, Putin gelobt wird, steht ein obdachloser Mann stumm bittend daneben, den Wagen voller Leergut, wird ignoriert. Geht dann weg, blickt, resigniert lächelnd, auf den Tisch (26.10.24, 13:20).

"Die Anderen", wie Wohnungslose, Obdachlose von Janita-Marja Juvonen in ihrem Buch genannt werden - sie sind unsichtbar ("DIE ANDEREN, die harte Realität der Obdachlosigkeit", herausgegeben von Liliane Ritzi).

Matthäus 8,20: "Jesus sagt zu ihm: Die Füchse haben Gruben, und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber des Menschen Sohn hat nichts, da er sein Haupt hin lege." Mann schläft auf Bank vor der Hypo-Vereinsbank Hannover: "eine Bank ist kein Zuhause", 29.06.2024

Sitzen verboten: obdachlos, wohnungslos und unerwünscht am Bahnhof Kröpcke in Hannover. Protec diskutiert aber noch. Verhalten der "Sicherheits"leute, Uniform, Ausrüstung lassen bereits keinen Zweifel an der Situation. 25. Sept. 2024, 21:28

diese seite stellt keine fragen, legt keine miesen kleinen dateien auf deinem gerät ab, wie cookies, nutzt auch keine sonstigen überwachungskapitalistischen werkzeuge, wie google-schriften oder ähnlichen mist. hier wird nicht getrackt. "drittanbieter" haben hier nichts zu suchen, stellen auch keine fragen. die verbindung ist verschlüsselt.

meine empfehlung: #deleteX, #deleteMusk, #deleteAmazon, #deleteGoogle, #deleteFacebook & Co. ! es kann wohl kaum gut sein, wenn sich typen wie der tesla-psychopath, der gierige, schmierige amazon-versandhändler, der kleine übergriffige facebook-meta-schleimer und all´ ihre perversen freunde mit dem US-diktator zusammentun.

selbstverständlich bin ich nicht verantwortlich für die taten anderer leute, also für die inhalte von eventuell verlinkten seiten - daß man das überhaupt erwähnen muß! dies ist eine ehrliche website. diese seite ist privat. diese seite ist, soweit mir möglich, barrierefrei. anregungen sind sehr willkommen. man kann sich über die mastodon-website schreiben. @streetbump